I rolle und haltung
der mediatorinnen I
Akzeptanz
Die MediatorInnen werden von den Konfliktparteien akzeptiert und respektiert.
Kein eigenes Interesse
Die MediatorInnen haben kein eigenes Interesse am Ausgang des Konflikts.
Allparteilichkeit
Die MediatorInnen setzten sich gleichermaßen für die Belange aller Konfliktparteien ein.
Keine Bewertung oder Beurteilung
Die MediatorInnen bewerten oder beurteilen nicht und nehmen alle Standpunkte, Gefühle und Bedürfnisse ernst.
Vertraulichkeit
Mit dem Gehörten gehen die MediatorInnen vertraulich um.
Nach einem möglichem Scheitern der Mediation stehen sie keiner Konfliktpartei als Anwalt in dieser Angelegenheit zur Verfügung.
Verantwortung für den Rahmen und den Prozess
Die MediatorInnen sind für den Prozess der Mediation verantwortlich, die Konfliktparteien für den Inhalt. Die Lösungen werden nicht von den MediatorInnen, sondern den Konfilktparteien erarbeitet.
Eigene Ideen können von den MediatoInnen als eine unter mehreren anderen Möglichkeiten eingebracht werden.
Unterstützung der Klärung und Verständigung
Die MediatorInnen unterstützen die Konfliktparteien, sich über ihre Gefühle und Bedürfnisse/ Interessen klarer zu werden und sie verständlicher zum Ausdruck zu bringen.
Möglicher Abbruch
Die MediatorInnen können ihrerseits die Mediation abbrechen, wenn sie davon ausgehen, dass Sie die Konfliktparteien nicht mehr dabei unterstützen können, zu realistischen oder ethisch verantwortlichen Lösungen zu gelangen.
In Anlehnung an Christoph Besemer, „Mediations-Vermittlung in Konflikten“, Stiftung Gewaltfreies Leben