Rolle und Haltung der MediatorInnen

GRETEL STEFFEN

KONFLIKTE

NACHHALTIG

LÖSEN

 

Konfliktlösungen

I rolle und haltung

der mediatorinnen I

 

Akzeptanz

Die MediatorInnen werden von den Konfliktparteien akzeptiert und respektiert.

 

Kein eigenes Interesse

Die MediatorInnen haben kein eigenes Interesse am Ausgang des Konflikts.

 

Allparteilichkeit

Die MediatorInnen setzten sich gleichermaßen für die Belange aller Konfliktparteien ein.

 

Keine Bewertung oder Beurteilung

Die MediatorInnen bewerten oder beurteilen nicht und nehmen alle Standpunkte, Gefühle und Bedürfnisse ernst.

 

Vertraulichkeit

Mit dem Gehörten gehen die MediatorInnen vertraulich um.

Nach einem möglichem Scheitern der Mediation stehen sie keiner Konfliktpartei als Anwalt in dieser Angelegenheit zur Verfügung.

 

Verantwortung für den Rahmen und den Prozess

Die MediatorInnen sind für den Prozess der Mediation verantwortlich, die Konfliktparteien für den Inhalt. Die Lösungen werden nicht von den MediatorInnen, sondern den Konfilktparteien erarbeitet.

Eigene Ideen können von den MediatoInnen als eine unter mehreren anderen Möglichkeiten eingebracht werden.

 

Unterstützung der Klärung und Verständigung

Die MediatorInnen unterstützen die Konfliktparteien, sich über ihre Gefühle und Bedürfnisse/ Interessen klarer zu werden und sie verständlicher zum Ausdruck zu bringen.

 

Möglicher Abbruch

Die MediatorInnen können ihrerseits die Mediation abbrechen, wenn sie davon ausgehen, dass Sie die Konfliktparteien nicht mehr dabei unterstützen können, zu realistischen oder ethisch verantwortlichen Lösungen zu gelangen.

 

In Anlehnung an Christoph Besemer, „Mediations-Vermittlung in Konflikten“, Stiftung Gewaltfreies Leben